Die Stadtbürgerschaft diskutiert ein Nordbremer Thema
Über die Sommerferien gab es dort einen Wasserschaden im bisher genutzten Mobilbau, seitdem ist das Erdgeschoss des Mobilbaus nicht nutzbar. Als Konsequenz konnte der Unterricht an der Borchshöhe nicht wie üblich nach den Ferien starten. Zum Glück ist diese absolute Extremsituation seit gestern beendet. Sowohl an der Oberschule Lerchenstraße als auch im Mobilbau auf dem BWK-Gelände konnten weitere Räume zur Verfügung gestellt werden und seit gestern findet der Unterricht wieder vollumfänglich statt.
„Die letzten sechs Wochen waren eine massive Herausforderung für die Familien und Lehrkräfte an der Schule Borchshöhe, die an der Grenze des zumutbaren war. Ich bin froh, dass ab dieser Woche wieder vollumfänglich unterrichtet werden kann und bin optimistisch, dass nach den Herbstferien an der Schule wieder Normalität herrscht“, meinte Miriam Strunge in der Debatte.
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Quelle des Audio- und Video-Mitschnitts: www.radioweser.tv über www.bremische-buergerschaft.de
Senatsantwort(en) in der Fragestunde
Unterricht an der Oberschule Borchshöhe
Anfrage der Abgeordneten Miriam Strunge, Sofia Leonidakis, Nelson Janßen und Fraktion DIE LINKE
Wir fragen den Senat:
1. Wie wird der Unterricht nach den Herbstferien an der Oberschule Borchshöhe organisiert werden, sodass wieder alle Jahrgänge vollen Unterricht nach Stundentafel erhalten?
2. Warum gibt es aktuell keinen Bustransfer zu den Interimsräumen und wird es einen Transfer nach den Herbstferien geben, falls dann noch Räume mit einer größeren Distanz als einen Kilometer zum Standort Borchshöhe genutzt werden?
3. Wann werden die Mobilbauten am Standort Borchshöhe wieder nutzbar oder durch neue Container ersetzt sein?
Die Antwort(en) des Senats:
Zu Frage 1: Das Management des in der Mobilanlage entstandenen Schadens ist Aufgabe der Eigentümerin und ihrer Versicherung. Ansprechpartnerin für die Nutzerseite ist IB als Mieterin der Anlage.
Nach den SKB jetzt vorliegenden Informationen ist es realisierbar, dass das Schulgebäude der Oberschule Borchshöhe nach den Herbstferien wieder genutzt werden kann, und somit der Unterricht für alle Jahrgänge nach Stundentafel vollständig erteilt werden kann.
Zu Frage 2: Schüler:innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf W/E werden grundsätzlich gefahren. Im Rahmen der ab 16.09. organisierten Beschulungsvariante – die Jahrgänge 7 und 8 werden in Räumlichkeiten der Oberschule Lerchenstraße unterrichtet, die anderen Jahrgänge bleiben im Mobilbau der Oberschule Blumenthal und erhalten hier weitere Räume – ist für die anderen Schüler:innen kein Fahrdienst erforderlich. Die Fahrtwege zu den Interimslösungen sind für Schüler:innen der Sekundarstufe I zumutbar.
Zu Frage 3: Aktuell wurde Immobilien Bremen vom Eigentümer der Mobilbauanlage ein Vorabzug der baubiologischen Untersuchungen vorgelegt. Dieser lässt, nach ersten Bewertungen darauf schließen, dass die Mobilbauanlage grundsätzlich sanierbar ist und das Erdgeschoss nicht, wie zwischenzeitlich befürchtet, ausgetauscht werden muss.
Derzeit wird von der zuständigen Versicherung des Eigentümers der Mobilbauanlage eine Sanierungsempfehlung erarbeitet. Sobald diese vorliegt kann Immobilien Bremen einen Zeitplan für die notwendigen Arbeiten aufstellen. SKB hat dringend darum gebeten zu prüfen, ob Teile der Mobilbauanlage schon im Vorfeld wieder in Betrieb genommen werden können. SKB hält es nach den vorliegenden Informationen für realisierbar, dass der Schulbetrieb nach den Herbstferien wieder aufgenommen werden kann.