Eine Fähre zwischen Bremen-Nord und Innenstadt

Zur Ermittlung der Potenziale von Weserfähren liegt eine Machbarkeitsstudie vor (Link). Eine Längsverbindung zwischen Bremen-Nord und Innenstadt wird darin positiv bewertet. Dies ließe sich unserer Meinung nach noch steigern, wenn für den Betrieb keine "Bummelfähren" mit 14 oder 17 km/h zum Einsatz kommen wie in der Studie vorgeschlagen, sondern Schnellfähren, die mehr als drei Mal so schnell sind. Damit ließe sich die Strecke zwischen Vegesack und Martinianleger in einer halben Stunde zurücklegen und damit schneller als mit der S-Bahn. Und attraktiver sind Schiffsreisen allemal.

Neben den Fähren ist die Erreichbarkeit der Anleger zentral für den Erfolg der Fährlinie. Der Museumshafen in Vegesack scheidet wegen der Klappbrücke aus. Der ehemalige Liegeplatz der "Schulschiff Deutschland" dagegen ist fußläufig vom Vegesacker Bahnhof und Busbahnhof gut erreichbar. Das Schulschiffhaus ließe sich als Servicehaus nutzen, das vorhandene Parkhaus für "Park and Ride", optimale Bedingungen also. Schulschiffhaus und Anleger dürfen deshalb nicht für andere Zwecke verplant werden. 

Die so oft und gerne beschworene maritime Tradion von Vegesack und Bremen-Nord - hier lässt sie sich wiederbeleben!

 

 

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